Hören Sie 30 Sekunden im Überblick zu: Virtuelle Datenrettung
Virtuelle Datenrettung bei komplexen Fehlerbildern erfordert spezielles Know-how.
Ob beschädigte VMDK- oder VHDX-Dateien, gelöschte Snapshots oder inkonsistente LUNs – wir analysieren und rekonstruieren Ihre virtualisierten Systeme plattformübergreifend. Dabei setzen wir auf fundierte Erfahrung, eigene Tools und zertifizierte Prozesse.
Unsere Spezialisten greifen auf über 20 Jahre Erfahrung in der Wiederherstellung virtualisierter Infrastrukturen zurück – unabhängig von Hypervisor, Dateiformat oder Storage-System.
Ob Einzel-VM, Cluster, virtuelle RAID-Strukturen oder komplexe Host-Ausfälle: Wir stellen die Funktion und Daten Ihrer virtuellen Umgebung gezielt wieder her.
Was ist virtuelle Datenrettung?
Virtuelle Datenrettung umfasst die Wiederherstellung von Daten innerhalb virtualisierter Umgebungen – typischerweise bei Verlust oder Beschädigung von:
- virtuellen Festplatten (VMDK, VHD, VHDX, QCOW2)
- Snapshots und LUNs
- RAID-basierten Host-Systemen
- virtuellen RAID-Arrays (z. B. aus DataCore)
Dabei wird nicht nur die virtuelle Ebene, sondern auch die darunterliegende physische Struktur analysiert und rekonstruiert.
Erste Hilfe bei Datenverlust in virtuellen Systemen
Wenn eine virtuelle Maschine plötzlich nicht mehr zugreifbar ist oder Daten fehlen, können falsche Maßnahmen den Schaden verschlimmern. Diese Erste-Hilfe-Empfehlungen helfen Ihnen, die Erfolgschancen der Datenrettung zu maximieren:
- Keine Neustarts oder Mount-Versuche durchführen – Jeder Zugriff kann Daten überschreiben.
- Snapshots und VM-Dateien nicht löschen oder bearbeiten – Auch defekte Dateien können rekonstruierbar sein.
- Keine Wiederherstellung aus alten Backups ohne vorherige Prüfung – Oft führen defekte Backups zu weiterem Datenverlust.
- Virtuelle Festplatten (VMDK, VHDX etc.) sofort sichern – Falls möglich, auf separaten Datenträger kopieren.
- Protokollieren Sie alle bisherigen Schritte – z. B. Admin-Aktivitäten, Systemmeldungen, Backup-Zeitpunkte.
Tipp: Nutzen Sie keine kostenlosen Recovery-Tools ohne Expertenrat – diese können Strukturen innerhalb virtueller Festplatten dauerhaft beschädigen.
Fragen Sie uns im Zweifelsfall – wir beraten Sie kostenfrei und unverbindlich.
Preise & Beispiele für virtuelle Datenrettung
Die Kosten für die Wiederherstellung virtueller Daten richten sich nach Systemkomplexität, Dateiformaten und Fehlerbild. Nach einer fundierten Diagnose erhalten Sie ein verbindliches Festpreisangebot. Hier typische Preisbeispiele aus unserer Praxis:
- ESXi-Server: Wiederherstellung gelöschter VMDK-Datei (VMFS6, 300 GB): ab 1.190 €
- Hyper-V Umgebung: VHDX-Datei mit beschädigten Metadaten (1 TB): ab 1.490 €
- VMware-Cluster: Snapshots und virtuelle Disks gelöscht, inkl. LUN-Rekonstruktion: ab 1.790 €
- Proxmox-Server (KVM/QCOW2): Virtuelle Disk unzugänglich, ZFS-basiertes Volume beschädigt: ab 1.690 €
- DataCore-Virtualisierung: Virtuelles RAID5 mit mehreren inkonsistenten VMs: ab 2.290 €
- ZFS-basierte VM-Plattform mit logischer & physischer Beschädigung: bis ca. 3.500 €
Preisangaben verstehen sich als Richtwerte bei standardisierten Schadensbildern. Die genaue Kalkulation erfolgt nach kostenfreier Analyse Ihrer Datenträger. Weitere Informationen zu unseren Datenrettungspreisen finden Sie hier.
Häufige Ursachen für Datenverlust in virtuellen Systemen
- Bedienfehler: Unbeabsichtigtes Löschen von VMs oder Snapshots.
- Hardwareausfälle: Defekte Festplatten oder RAID-Controller im Host-System.
- Softwareprobleme: Beschädigte Dateisysteme oder fehlerhafte Updates.
- Ransomware- u. Malware-Angriffe: Schadsoftware, die Daten innerhalb der virtuellen Umgebung verschlüsselt oder löscht.
Transparenter Ablauf
Kontakt

- Eigenes Reinraumlabor & Ersatzteillager
- 95% Datenrettungsgarantie
- Qualitätssicherung nach ISO 9001:2015
- Diskretion & Datenschutz nach DSGVO
- Persönlicher Ansprechpartner
Unsere virtuelle Datenrettung erfolgt nach Fehlern wie:
- virtuelle Festplatte gelöscht, formatiert
- physische Festplatte(n) defekt
- LUNs überschrieben/ gelöscht (auch proprietäre Virtualisierungslayer z.B: Fujitsu DataCore Dateisystem)
- Snapshot defekt, verschwunden oder entfernt
- VMFS (allg. virtuelles File System) Metadaten beschädigt
- RAID-Array beschädigt, Hypervisor startet nicht mehr
- virtuelles RAID inkonsistent, kann nicht gemountet werden
- VM (virtualisierte Maschine) startet nicht
- Daten überschrieben durch Rücksicherung defektes Backup auf virtuellem File System
Unterstützte Systeme und Formate bei der Datenrettung
Virtuelle Plattformen:
- VMware (vSphere, ESXi, Workstation, Server)
- Microsoft Hyper-V
- Oracle VirtualBox
- Citrix XENServer
- KVM / QEMU
- Proxmox VE (inkl. ZFS, LVM, QCOW2)
- Parallels Desktop (macOS)
- Red Hat Virtualization (RHV)
- oVirt / Open Virtualization Manager
- Nutanix AHV
Virtuelle Festplattenformate:
- VMDK (VMware)
- VHD / VHDX (Microsoft Hyper-V)
- QCOW / QCOW2 (KVM, Proxmox)
- VDI (VirtualBox)
- Parallels HDD
Dateisysteme & Virtualisierungslayer:
- VMFS, NTFS, ext3/ext4
- ZFS, LVM, XFS, UFS
- DataCore, iSCSI, LUNs, SAN, virtuelle RAID-Systeme
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie lange dauert eine virtuelle Datenrettung?
Die Dauer variiert je nach Schadensumfang. In der Regel erhalten Sie innerhalb von 24-48 Stunden eine Diagnose und ein Festpreisangebot. Die Datenrettung und deren Dauer gestaltet sich nach dem Umfang von Schaden, Datenmenge und Komplexität der Rekonstruktion.
Ist eine Datenrettung bei verschlüsselten virtuellen Maschinen möglich?
Ja, wir verfügen über Techniken zur Wiederherstellung von Daten aus verschlüsselten VMs, abhängig von der Art der Verschlüsselung.
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Nach der Analyse erhalten Sie ein transparentes Festpreisangebot, das sich nach dem Aufwand der Datenrettung richtet.
Kann ich während der Datenrettung auf meine Systeme zugreifen?
Wir können Ihnen optional eine Kopie Ihrere Originalmedien direkt bereitstellen, so dass andere nicht betroffene virtuelle Maschinen weiter betrieben werden können.
Wie sicher sind meine Daten während des Rettungsprozesses?
Ihre Daten werden gemäß unserer ISO-zertifizierten Prozesse behandelt und sind während des gesamten Prozesses geschützt. Außerdem arbeiten wir strikt nach der DSGVO, haben physisch gesicherte Laborräume mit Zutrittskontrollen und verfügen über eigenes Datenschutzpersonal (Datenschutzkoordinator & Datenschutzbeauftragter).
Aus Erfahrung: Häufige Fehlerquellen (RecoveryLab Studie)

Basierend auf einer internen Analyse realer Datenrettungsfälle (2017) zeigt sich:
- 32 % resultieren aus Bedien- oder Administrationsfehlern
- 21 % aus Hardwaredefekten (v. a. RAID-Ausfall, Überspannung)
- 18 % durch inkonsistente Datenbanken im Gastsystem
- 15 % durch fehlerhafte oder ungetestete Backup-Rücksicherungen
- 8 % durch gelöschte Snapshots oder virtuelle Festplatten
- 6 % durch sonstige logische oder technische Störungen
Diese Erfahrungswerte bestätigen: Die eigentliche Ursache liegt oft unterhalb der Virtualisierungsschicht – in der Konfiguration, im Speichersystem oder im Benutzerverhalten.